Ein Trockenbauer ist Spezialist für den Innenausbau mit vorgefertigten Bauelementen – insbesondere aus Gipskartonplatten (Rigips), Metallprofilen und Dämmstoffen. Trockenbau kommt überall dort zum Einsatz, wo Wände, Decken oder Verkleidungen schnell und flexibel gestaltet oder verändert werden sollen – ohne aufwendige Nassarbeiten wie Mörtel oder Beton.

Trockenbauer sind gefragt, wenn es um moderne, saubere und zeitsparende Innenraumgestaltung geht.

Die Tätigkeiten im Trockenbau sind vielseitig und reichen von der Unterkonstruktion bis zur Oberfläche. Ein Trockenbauer kann folgende Arbeiten übernehmen:

Typische Aufgaben des Trockenbauers

• Montage von Trennwänden, Decken- und Wandverkleidungen
• Einbau von Dämmmaterialien (Schallschutz, Brandschutz, Wärmeschutz)
• Spachtelarbeiten bis zur gewünschten Qualitätsstufe
• Vorbereitung für Malerarbeiten oder andere Ausbaugewerke
• Einbau von Revisionsklappen, Lichtkästen, Nischen oder Verkleidungen

Viele fragen: „Darf ein Trockenbauer spachteln?“ – Ja, Spachtelarbeiten gehören ausdrücklich zum Trockenbauhandwerk.

Was darf ein Trockenbauer – und was nicht?

Ein Trockenbauer darf alle Arbeiten im Bereich Innenausbau mit vorgefertigten Bauteilen durchführen – dazu zählen auch:

• Unterkonstruktionen erstellen
• Beplankung mit Gipskartonplatten
• Spachtelarbeiten
• Teilweise auch Dämmung und einfache Verkleidungsarbeiten

Was nicht erlaubt ist:

• Tätigkeiten, die anderen Gewerken vorbehalten sind, wie z. B. Elektroinstallation
• Bestimmte Maler- oder Putzarbeiten (es sei denn, sie sind Teil des eigenen Auftragsumfangs)

Darf ein Trockenbauer Malerarbeiten ausführen? Nur eingeschränkt. In vielen Fällen braucht es dafür einen separaten Handwerksbetrieb.

Ein Trockenbauer wird besonders oft gesucht in folgenden Situationen:

• Neubau oder Umbau von Wohnungen und Häusern
• Ausbau von Dachgeschossen oder Kellerräumen
• Schnelle Raumaufteilung in Büros oder Gewerberäumen
• Sanierungen, bei denen Feuchtigkeit vermieden werden soll

Die Kosten hängen ab von Umfang, Fläche, gewünschtem Qualitätsstandard (z. B. Q1–Q4 bei Spachtelarbeiten) und Materialeinsatz.

Typische Preisangaben

• Stundenlohn: 35–55 € (regional unterschiedlich)
• Pauschalpreis pro Quadratmeter (z. B. für Wände oder Decken): ab ca. 30 €/m²
• Spachtelarbeiten Q3–Q4: deutlich aufpreispflichtig

Was kostet ein Trockenbauer pro Stunde? Die Antwort hängt stark vom Ort, Aufwand und Leistungsumfang ab.

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Egal ob Sie ein großes Projekt planen oder nur einen Raum neu aufteilen möchten – ein Trockenbauer kann Ihnen schnell und professionell helfen. Wichtig ist, regionale Anbieter zu vergleichen, denn Preise und Leistungen variieren deutlich.

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Darf ein Trockenbauer spachteln?

Ja, Spachtelarbeiten sind ein fester Bestandteil des Trockenbaugewerks.

Führt ein Trockenbauer auch Malerarbeiten aus?

Nur eingeschränkt – in der Regel bereitet er die Oberfläche für den Maler vor, übernimmt aber nicht die komplette Ausführung.

Ist Trockenbau günstiger als Massivbau?

Ja – sowohl Material- als auch Zeitaufwand sind geringer, was zu niedrigeren Kosten führt.

Braucht man eine Genehmigung für Trockenbauarbeiten?

In der Regel nicht – bei tragenden Wänden oder Sondernutzungen kann jedoch eine Absprache mit einem Fachplaner nötig sein.